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Vom Kultobjekt zum Kulturgut

 

Die UNESCO wird offizieller Schirmherr des „World Motoring Heritage Year 2016“ des Weltverbandes FIVA

Als höchste kulturelle Institution obliegt der  UNESCO  die Aufgabe, „durch Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Völkern in Bildung, Wissenschaft und Kultur zur Wahrung des Friedens und der Sicherheit beizutragen.“ 

Sie sensibilisiert Menschen für den Wert des eigenen Erbes und des Erbes anderer Kulturen. Die Idee des Welterbes entspricht einem modernen Kulturverständnis und fördert Dialog und Kooperation. 

Nachdem die internationale Kunstszene in den letzten Jahren automobile Klassiker entdeckt und zu  Kunstobjekten erkoren hat,  folgt  jetzt der nächste Schritt- denn Kunst und Kultur sind Zwillinge, die untrennbar zusammengehören. Wie so oft in der Geschichte ist die Kunstszene auch hier wieder Vorreiter und damit Wegbereiter gewesen. 

Ausgerufen wird dieses besondere Jahr vom Weltverband der Oldtimerclubs FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) und steht unter dem Leitsatz: 

 „Schutz, Erhalt und Förderung des automobilen Weltkulturerbes“

Hierzu plant die FIVA eine Reihe von Veranstaltungen und Initiativen für das gesamte Jahr 2016. 

Unser Anliegen, dem klassischen  Automobil  seine Anerkennung als Kulturgut zu verschaffen,  ist hiermit einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. 

Kaum eine Erfindung  hatte in den letzten 100 Jahren mehr Einfluss auf  die Geschichte der Menschheit  als das Automobil - und es verdient diese Anerkennung zu Recht. 

Schließlich nutzen wir alle tag täglich zahllose Innovationen, die dem Motorsport zu verdanken sind.  

Der historische Motorsport pflegt und erhält das Gedenken an eine der größten Kulturleistungen der Menschheit.   Wir danken der UNESCO für diese Anerkennung!